Die Geschichte der Spitzen

Vielleicht kommen dem ein oder anderen solche Bildchen bekannt vor?!

 

Schon im Mittelalter verzierten Nonnen in den Klöstern sogenannte Andachts- oder Heiligenbildchen von Hand in vielen Arbeitsstunden mit einer feinen, durchscheinenden Spitze. Die fertigen Bildchen wurden an einen kleinen Personenkreis verteilt.

 

Solch ein Kunstwerk wurde von den Gläubigen mit hoher Wertschätzung behandelt: Es begleitete sie in ihrem (religiösen) Alltag, wurde gesegnet kranken Menschen 

und Tieren gebracht und auch gerahmt und aufgehängt.

 

Im Zuge der Industrialisierung ermöglichten es Stanzwerkzeuge, die Andachtsbildchen in großen Mengen herzustellen und allen Bevölkerungsschichten zugänglich zu machen.

Man geht davon aus, dass durch den 2. Weltkrieg diese Stanzformen weitgehend vernichtet wurden und aus modischen Gründen nicht wieder neu aufgelegt wurden. Letztendlich starb diese schöne Kunst aus.

 

Ich lasse nun mit meinen Spitzenkunst-Karten diese alte Kunst wieder aufleben, möglich gemacht durch modernste Verfahren der Papierveredelungstechnik.

 

Auf meinen Bildern habe ich alltägliche Eindrücke eingefangen und gebe ihnen durch die Spitzenbordüre einen edlen Rahmen.